PRK – Photorefaktive Keratektomie

Die PRK (Photorefaktive Keratektomie) und die Weiterentwicklung dieses Verfahrens, die LASEK (Laser Epitheliale Keratomileusis), sind alternative Verfahren für bestimmte Patienten für die eine eeLASIK/ Femto-LASIK Methode  aus biologischen / medizinischen Gründen nicht in Frage kommt.

PRK – Das Verfahren

Bei der PRK Methode wird nicht wie bei einer Lasik Operation ein sogenannter Flap erstellt, sondern eine dünne Schicht der Hornhaut wird mechanisch weggeschoben. Dann wird mit einem Präzisionslaser (Excimer-Laser) eine vorher bestimmte Dicke der Hornhaut entfernt, die weggeschobene dünne Schicht wird wieder über die korrigierte Stelle geschoben und anschliessend wird die Stelle mit einer therapeutischen Kontaktlinse abgedeckt. Diese Kontaktlinse wird während 3 bis 5 Tagen getragen, bis die Stelle oberflächlich verheilt ist.

PRK – Die Vorteile

Die PRK MEehode ist eine Augenlaser Operation welche schon seit über 15 Jahren angewandt wird und sich bewährt hat. Dadurch dass kein sogenannter Flap präpariert werden muss, entfallen die Möglichkeiten von Komplikationen beim Erstellen des Flaps.

Auch das Problem der trockenen Augen, das bei einer Lasik Operation öfters auftritt ist bei einer PRK Operation äusserst selten. Ebenso gibt es weniger Komplikationen auch später, z.B. sind Hornhautvorwölbungen ebenfalls sehr selten.

PRK – Die Nachteile

Eine PRK Augenoperation ist oft in den ersten Tagen schmerzhaft. Im Gegensatz zu einer Lasik Operation, ist die Sehkraft nicht sofort vorhanden, sondern die Wundheilung bedarf einiger Wochen und die verbesserte Sehkraft normalisiert sich dementsprechend ebenfalls nach einigen Wochen.

Wie bei jedem ärztlichen Eingriff, gibt es einen langen Katalog von möglichen, wenn meist auch seltenen, oder sogar sehr seltenen Problemen:

PRK – Sehr Seltene Komplikationen

Todesfall oder lebensbedrohlicher Zustand aufgrund der Anästhesie, Kreislaufprobleme oder Herzversagen, allergische Reaktion auf Medikamente. Infektion des ganzen Auges oder der Hornhaut nach der Operation und Verlust der Sehkraft.

Leichtere aber ebenfalls sehr seltene Komplikationen wie z.B. langsame Wundheilung oder starke Narbenbildung und deshalb eine Verschlechterung der Sehkraft.

PRK – Mögliche Nebenwirkungen

Erhöhter Augeninnendruck (verursacht durch die Cortisonhaltigen Augentropfen), etwas zu starke oder zu schwache Korrektur der Sehkraft, leichte Narbenbildung nur vorübergehend, Beschwerden beim Sehen in der Nacht und/oder beim Lesen.

Ist PRK die Richtige Laser Methode Für Sie?

Die Antwort darauf  kann Ihnen nur ein qualifizierter Augenarzt geben. In einem Gespräch und nach einer gründlichen Untersuchung Ihrer Augen wird er Ihnen darlegen, welche Methode für Sie in Frage kommt. Möglicherweise ist der Laser nicht das, was Sie benötigen. Denn nur ganz gesunde Augen werden mit einer Laseroperation behandelt.

Wenn die Korrektur für eine normale Sehschärfe zu stark ist, kommt eine PRK, Lasik oder Lask Methode ebenfalls nicht in Frage. Lassen Sie sich beraten, ob eine PRK Operation für Sie sinnvoll ist oder nicht.

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